Während des Auslandssemesters in Rotterdam ging es in diesem Kurs darum, zunächst einige Filmklassiker, zum Beispiel „blue velvet“, auf ihre Atmosphäre und ihre Darstellung des „Alltäglichen“ hin zu analysieren. Auffallend an den Beispielen war es, dass dieses „Everyday“ an einem gewissen Punkt im Film bricht und durch teilweise leichte oder auch sehr deutliche Abwandlung zur Absurdität wird.

Als Aufgabe galt es dann, selbst einen solchen alltäglichen Ort zu finden, genau zu studieren und im Modell 1:10 nachzubauen. Ein in diesem Modell gefilmter Kurzfilm (ca. 3 min) sollte dann eine von uns ausgedachte Szenerie darstellen, in der ohne Personen und Dialog mit diesem alltäglichen Ort etwas passiert. Mein Film zeigt, wie in positiver Stimmung das Zimmer im Wohnheim bezogen wird, aber im Verlauf der Zeit die Stimmung dramatischer und die Nächte länger werden. Bis etwas Unerwartetes passiert…